Die Entstehung eines fluffigen kleinen Blätterteigtraums

Eigentlich hatte ich die Idee kleine Türme entstehen zu lassen.
Dachte, ich wäre schlau, wenn ich mir ein Muffin Blech schnappe, Kreise aus dem fertigen Blätterteig aussteche und abwechselnd mit Zuckerbutter schichte. Ich hatte mir das so ausgemalt, dass sich der Blätterteig schön an der Wand des Muffinförmchens entlang hocharbeiten würde bis es dann einen Turm ergibt.

Da habe ich aber die Rechnung ohne die Schwerfälligkeit der Butter gemacht!

Teegebäck aus Blätterteig

Teegebäck aus Blätterteig

Es sind leider keine hohen Türme geworden – wahrscheinlich war die Butter zu schwer, damit es gleichmässig aufgehen konnte. Deswegen – Immer her mit Verbesserungsvorschlägen.

Beim Mille-Feuilles Rezept zum Beispiel, habe ich die ausgestochenen Kreise einzeln gebacken und dann erst mit einer leckeren Creme geschichtet aber dieses mal wollte ich ja unbedingt einen Turm.

Naja, es sind vielleicht keine Türme geworden aber dafür kleine Blätterteig Träumchen, die sowas von im Mund zergehen – da ist es dann piepegal, wie die aussehen.

Die Förmchen haben dennoch etwas genützt, denn das Gebäck hatte Stand und ist nicht in die Breite gegangen. Eigentlich hat es sogar Ähnlichkeit mit meinen Schneckchen nur sind die hier ein wenig fluffiger und zarter.

Tee Gebäck aus Blätterteig Tee Gebäck aus Blätterteig

Was braucht ihr also für das tolle Gebäck:

Eine Rolle Fertig – Blätterteig aus dem Kühlregal
Butter
Rohrzucker oder braunen Zucker
Puderzucker zum bestäuben

Weiche Butter mit dem Zucker vermischen. Stop! Erstmal das Blech einfetten. So, jetzt die Butter mit dem Zucker …
Ihr rollt den Teig aus und stecht mit einem kleinen Glas Kreise aus und legt diese in die eingfetteten Mulden des Muffinbleches (mein Blech hat zylindrische Mulden, also nicht die klassischen)
Eine Schicht Teig, dann Zuckerbutter drüberstreichen und den nächsten Teiglappen drüber legen. Das macht ihr so lange, bis kein Blätterteig mehr übrig ist.
Bei 200 ° Grad in den Ofen – ca 10 Minuten backen lassen.

Jetzt nur noch Kaffee oder Tee zubereiten und warten bis die Nachbarn von dem Duft herbei gestreut kommen um zu Kosten. Meine Freundin hat es sogar bis in den nächsten Ort gerochen und ist durch den tiefen Schnee zu mir rüber gestapft. Das war vielleicht schön! 🙂

Erkenntnis des Tages:
Früher haben die Indianer Rauchzeichen geben müssen – heute muss man nur etwas Leckeres backen. HA! Klappt zumindest bei der Freundin. 🙂

Habt eine tolle Woche!

Eure Emilia